13/5.4.1111-23.5.1125
1098 Ernennung H.s. zum Nachfolger. Im Alter von 18 Jahren erhob er sich gegen den Vater. Nach erzwungener Abdankung seines Vaters wurde H. am 6.Januar 1106 in Mainz zum König ausgerufen. Allgemeine Anerkennung erst nach Tod Heinrich IV. Herstellung des Friedens in Deutschland. Fehlschlagen des Versuchs, die deutsche Lehnshoheit über Böhmen, Ungarn und Polen zu erneuern. Nach Sieg in Oberitalien -> Verhandlungen über Bedingungen der Kaiserkrönung. Kompromiss, da schwacher Papst. Erfolge bei Verhandlungen für Heinrich: Vergrösserung des Besitzes des Königs, Beseitigung der weltlichen Macht der Kirche, Zerstörung der theokratischen Einheit von Kaisertum, Kirche und Reich. Vor der Kaiserkrönung am 12.Februar kam es wegen dieser Bedingungen zu Gemetzel zwischen Römern und Deutschen. H. verliess Rom mit Papst als Gefangenem. 13.August Kaiserkrönung H.s.. Rückkehr nach Deutschland. Lateransynode 1122 erklärte Zugeständnisse des Papstes für ungültig. H. wurde mit Bann belegt. Auflehnung der dt. Fürsten gegen die rigorose Hausmachtpolitik des Kaisers. Schwere Niederlage des Kaisers am Rhein und in Sachsen. Frieden mit Fürsten unter dem Vorwand, sich mit Papst zu versöhnen. Zug Heinrichs nach Italien. Hintergrund: Heinrich entriss Papst die reiche Erbschaft der Markgräfin Mathilde von Tuszien. Vertreibung des Papstes Paschalis II. aus Rom, Einsetzung eines Gegenpapstes durch H.. Tod Paschalis II. 1118 Rückkehr H.s. nach Deutschland. 1119 Frieden der Fürsten mit Kaiser, Bedingung: Regelung des Investiturstreits. 23.9.1122 Konkordat, Beilegung des Investiturstreits. Weiter offene Machtfrage zwischen weltlicher und geistlicher Gewalt.
Overl. 23.5.1125 in Utrecht an einem Krebsleiden. Beigesetzt in Speyer
Laatst gewijzigd:
18 november 2020
link:
https://ngv-stambomen.nl/gdp/index.php/pers/get/5-16056
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