Amtmann zu Huissen (1475), Richter zu Beeck (1483), Inhaber von Haus Knipp.
Er einigte sich 1466 mit seinen Brüdern über das väterliche Erbe dahin, dass ihm der Forsthof zwischen Rat und Kaiserswerth und eine Rente von 10 Mark aus dem Hof zu "Calcheim" (= Calcum) zufallen soll (Schleicher: Sammlung Ernst von Oidtman, Bd. 7, S. 526).
Johann wurde zu Beginn des Jahres 1475 zum Amtmann von Huissen bestellt. Von 1483 bis 1487 amtete er als Richter zu Beeck. Danach ging er wsieder für einige Jahre nach Huissen. Von 1490 an wohnte er, wie es scheint, wsieder auf Haus Knipp. Vom Kloster Hamborn hatte er die dortige Rheinfischerei gepachtet (Franz Rommel, Schulte-Marxloh, Oldenburg 1959, S. 312f, 418f).
Die Angaben über die Abstammung des Johann sind bei Rommel und Oidtman unterschiedlich. Während Rommel seinen Vater in einem älteren gleichnamigen Johann sieht, ist Johann bei Oidtman der Sohn eines Godart. Das bestätigt auch die bei Oidtman zitierte Erbauseinandersetzung. Der bei Rommel genannte ältere Johann war wohl ein Onkel des hier genannten Johann von Hanxlede.
Rittersitz der Familie von Hanxleden, seit Mitte des 17. Jahrhunder von Haxthausen, 1754 Erwerb durch den Freiherr von Landsberg, seitdem in Verbindung mit Wocklum.
Findbuch A450 Wo I. 47 Urkunden 1329-1786
Findbuch A 450 Ei II. Akten 16.-19. Jh.
Inhalt: Familiensachen von Hanxleden und v. Haxthausen, Reisepässe u. Aufzeichnungen des nassauischen Hofmeisters Johann Franz v. Hanxleden;
Inhalt: Hausinventare u. Besitzverzeichnisse, Plünderung der Häuser Eisborn u. Klusenstein 1633; Gutsverwaltung und Verpachtungen; Höfe, Zehnten, Mühlen; Marken u. Forsten; Heberegister, Rechnungen, Schulden; Kirchen- u. Schulsachen. Bibliografie
A. K. Hömberg, Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen, H. 11
Laatst gewijzigd:
18 november 2020
link:
https://ngv-stambomen.nl/gdp/index.php/pers/get/5-12647
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