das Schriftstück bezieht sich auf die Teilnahme des Ritters Johann von Raesfeld (1375 - 1443) an einem Kreuzzug des Kaisers Sigismund. Wegen seiner Tapferkeit erhielt Johann als Lohn das Privileg, Münzen prägen zu dürfen. Durch die "Goldene Bulle" von 1356 war die Münzhoheit als ein Königsrecht bestimmt. Das Münzprivileg konnte aber auch als sogenanntes Münzlehen verliehen werden, heißt es weiter. Munte - ein Wort aus dem mittelniederdeutschen Wortschatz - steht für Münze und für das Recht, diese prägen zu dürfen.
Johann war wohl ein armer Mann, da es im Text weiter heißt: "Aber kein Geld oder Materie mitgebracht". Materie steht dabei für Prägestempel, Metalle und Münzstätten. Geprägt in dieser Zeit des Spätmittelalters hätte man Hohlpfennige, groschenartige Silbermünzen, Goldgulden und den Albus, die Hauptmünze des Niederrheingebietes. Somit war Raesfeld keine Münzstätte wie Bocholt oder Coesfeld - besaß aber einst das Prägerecht, heißt es weiter. Vraag is of hier dezelfde Johann wordt bedoeld
Laatst gewijzigd:
18 november 2020
link:
https://ngv-stambomen.nl/gdp/index.php/pers/get/5-11294
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